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TECHNISCHE ANALYSE

Dieses Kapitel des Lehrgangs wird Ihnen alles nötige zeigen was Sie wissen müssen um erfolgreich zu handeln. Sie haben sich schon öfters gefragt „Woher wissen die Trader wann sie eine Aktie kaufen müssen oder wann diese wieder verkauft werden muss?“. Dann finden Sie hier die Antwort.
Was ist eine Chart-Analyse?
Es ist eine grafische Auswertung eines Finanzderivats, diese bietet den Trader die Möglichkeit die Wertentwicklung genauer zu verstehen und hierdurch eine künftige Wertentwicklung vorraus zu ahnen.  
Als erstes für alle Neuanfänger wollen wir Ihnen erstmal näher bringen was ein Chart ist. Ein Chart nennt man die bildliche Darstellung des Wertes eines Finanzderivats (Aktie, Währungspaare,Index,...) in einen begrenzten Zeitraum, dieser kann 5 Minuten, 1 Minute oder sogar den Verlauf mehrerer Jahre grafisch anzeigen.
Nachdem Ihr nun wisst was ein Chart ist, kommen wir nun zu den wichtigsten Charttypen:

 

LINE CHART: Beim Linien-Chart wird für jeden Schlusskurs ein Punkt in den Chart eingezeichnet. Die Verbindung der Punkte ergibt ein Kursbild. Diese Form des Charts gibt wenig Informationen, welche dem Trader von nutzen sein können.

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1. Daytrading: Wie das Wort „Day“ (auf deutsch „Tag“) schon sagt, wird der Handel innerhalb des selben Tages abgewickelt. Der normale Vorgang eines Trades ist wie folgt: Der Trader kauft eine Derivat und verkauft dieses innerhalb der nächsten 5 Minuten bis maximal 4 Stunden weiter sobald der Kurs zu seinen gunsten steht. Somit hat der Trader den Vorteil verschiedene Tagesereignisse zu nutzen um das maximum an Profit aus den auf und ab Bewegungen des Marktes für sich raus zu holen. Dazu kommt, dass ein Daytrader wegen seiner laufenden Anwesenheit ein geringeres Verlustrisiko hat und somit schnell agieren kann sollte der Markt sich gegen ihn und seiner Positionen richten. Die Zeitfenster für einen aussagekräftigen Chart sind 5 Minuten, 15 Minuten und 1 Stunde, jedoch ist es ratsam auch den 1 Tag Chart zu beobachten bevor man sich auf kleinere Zeitfenster festlegt. Für Anfänger ist das Daytraden am ratsamsten denn ein paar Pips sind leichter zu erwirtschaften als ein paar hundert Pips.​

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2.  Swingtrading: Diese Form der Handelsstrategie ist eher eine Form für berufstätige Personen oder Personen desen Zeitraum zum traden eher begrenzt ist. In diesen Fall tätigt der Trader einen Handel der normalerweise mehrere Tage gehalten wird bevor die Position wieder verkauft wird. Der einzige Nachteil ist, dass der Trader sich voll und ganz auf seinen Close on Loss Order verlassen muss und eine höhere Margin einberechnen muss als im Daytraden.​

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​3. Scalping: Diese Form des traden ist eine nicht überall zugelassene Form des Handels, daher viele Broker das Scalpen verbieten. Mit Scalping bezeichnet man ein Handel der weniger als die Mindestlaufzeit von 5 Minuten beträgt. Bei Brokern welche das Scalpen verbieten, kann es schnell dazu führen, dass man sein Tradingaccount gekündigt bekommt und die Gelder eingefroren werden, daher Spekulation-Handel bei solchen Brokern verboten ist. Es gibt aber auch Broker wie bei Forex4You wo Scalping erlaubt ist und es sogar eine extra Platform dafür gibt.​

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​4. Short Trading: In dieser Handelsstrategie spekuliert man nur auf fallende Kurse, dies kann intraday geschehen oder als swingtrading. In diesem Fall sucht der Trader sich CFD´s bei denen der Wert sehr nah an einen Jahreshoch grenzt oder Kurse die sehr hohe Kursgewinne hinter sich haben welchen eine Korrektur bevor steht. Der Vorteil ist man bekommt im Swingtraden zusätzlich Zinsen zu den Gewinnen ausgeschüttet wenn die Position über Nacht gehalten wird. Es ist jedoch eine sehr schwierige Kunst des handeln weil der Markt sehr stark ist und ein CFD des öfteren mal schnell von ein Jahreshoch in das nächste laufen kann.
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​5. Open-End Trading: Hier kauft und verkauft der Trader immer nur in den ersten 15-20 Minuten des Tagesöffnungskurs oder Tagesschlusskurs. Es ist ratsamer den Tageseröffnungskurs zu nutzen daher es von einen Handelstag auf den nächsten so genannte Jumps gibt welche manchmal so heftig sein können dass es das ganze Depot vernichten kann sollte man keinen Close on Loss Order gesetzt haben.

HANDELSSTRATEGI

DER ERFOLG

CHART-FORMATIONEN

Wir zeigen Ihnen nur die bekanntesten Formationen. Oft ist es schwer diese Formationen zu erkennen aber es ist wichtig sie zu kennen, deshalb ist es ein muss auch diese Techniken zu wissen.

DREIFACHHOCH

CANDLESTICH CHART: Der Candlestick Chart ist das meist genutzeste Chartmuster, in diesen Fall der Grafik bekommt man noch zusätzlich Informationen angezeigt welche das Tageshoch, Tagestief, Eröffnungskurs sowie Schlusskurs anzeigt. Des weiteren bekommt man hier den Tagestrend gedeutet durch die Kerzenform. Eine weiße (grüne) Kerze zeigt steigende Kurse an wärend eine schwarze (rot) Kerze die fallenden Kurse darstellt.

So nun vertiefen wir uns in die Indikatoren welche Sie für die Trendbestimmung kennen müssen:

MOMENTUM: Momentum ist ein Trendfolge-Indikator, er ist einer der wichtigsten und der am meist eingesetzte Oszillator weltweit. Das Momentum versucht die Kraft der Kursbewegungen zu messen, der Sinn dieses Indikators ist es neue Trends damit zu erkennen und deren Trendstärke oder Kraft. Im Momentum gibt es verschiedene Formen der Interpretation, wir zeigen Ihnen die wichtigste. Durchbruch der Mittelpunktslinie, wenn die Linie von oben nach unten durchbrochen wird, dann ergibt dies ein short Signal, wird sie jedoch von unten nach oben durchbrochen  wird dann ergibt es ein Long Signal, es ist jedoch sehr ratsam das Momentum nur in Verbindung mit den gleitenden Durchschnitt zu nutzen oder mit dem MACD, um Fehlsignale zu vermeiden.

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  • -PARABOLIC-SAR: Der Parabolic-SAR (Stop and Reverse) von Welles Wilder ist ein Trendindikator. Er besteht aus Punkten welche sich unter der Chartkursbewegung bei steigenden Kursen etabliert und über den Chartkursbewegungen bei fallenden Kursen. Auch hier ist es ratsam die Ergebnisse mit dem gleitenden Durchschnitt oder MACD abzugleichen um Fehlsignale zu vermeiden.​​
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  • -MACD: Der Moving Average Convergence Divergence Indikator ist ein Trendfolge-Indikator er gehört zu den heut zu Tage meist verwendeten Indikatoren und bietet die wenigsten Fehlinterpretationen.
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UMGEKEHRTES DREIECK

DER ERFOLG

Viele Personen die nach ein paar Monate das erste Geld damit verdient haben, denken Sie können anfangen vom Traden zu leben, dies benötigt jedoch jahrelanger Erfahrung und nicht nur 2 Monate. Des weiteren kommt hinzu, dass in den Jahren indem man die Erfahrungen sammelt auch das eigene Kapital sich um sehr viel vermehrt hat. Damit man vom Handel leben kann muss man mindestens ein Kapital von 50.000€ auf den Konto haben sowie Rücklagen für die Kosten des Lebensunterhalts für mindestens ein weiteres Jahr, denn somit entgeht man dem Druck. Dazu kommt man muss sich bewusst sein, dass die 50.000 Euro auch verloren gehen können wenn man sich nicht an seinen vorgegebenen Plan hält.

SKS (SCHULTER-KOPF-SCHULTER FORMATION)

DIE PSYCHE

Die mentale Kraft eines Traders tragt sehr viel zu seinem Erfolg oder Verlust bei, weil das mentale Denken unsere Entscheidung beeinflusst. Nur ein gutes mentales Handeln bewirkt dass wir die richtige Entscheidung im richtigen Moment treffen.

Welche Faktoren beeinflussen negativ auf unser mentales Denken?

- Die Gier: Die Gier ist einer der grössten Feinde eines Traders, Sie verleitet uns dazu falsche Entscheidungen zu treffen welche nicht selten den Verlust unseres gesamten Kapitals verursachen. Es liegt in der Natur des Menschen immer mehr zu wollen, jedoch ist es sehr ratsam die Gier beim Traden weitestgehend so gut wie nur möglich zu unterbinden. Sehr hilfreich ist dabei sich ein Money Management Plan zu erstellen, welcher die Gier unterbindet und sich auf das wesentliche Ziel konzentriert.

- Die Angst: Die Angst ist ein weiterer gefährlicher Faktor, welche uns oft offene Positionen welche sich im gesunden Minus (Position die sich im Minus befindet jedoch aber innerhalb des noch grünen Bereiches für einen doch letzendlichen positiven Ausgang der Position ins wiederkehrende Plus) befinden schliessen lassen ohne jeglichen Grund. Meistens entsteht die Angst nach einem grossen Drawdown oder einer längerfristigen Verlustquote. Jedoch sollte man sich das Traden mental nicht zu sehr auf sich einwirken lassen. Eine gesunde Angst muss sein indem man sich bewusst ist was auf dem Spiel steht ohne davor zurück zu fürchten. Man muss immer bedenken dass der Verlust zum Erfolg hinzugehört. Es gibt kein Trader der Welt der nicht einmal im Leben einen Drawdown hatte ("Nobody is perfect"). Der Weg aus dieser Angst raus zu kommen ist am besten wenn man sich mal für einen bestimmten Zeitraum dem Trading abwendet bis man mental den Verlust verarbeitet hat, dies kann manchmal ein paar Tage dauern, bei anderen auch nen paar Monate. Nach dieser Fase geht man dann viel gelassener ans Traden und denkt meistens garnicht mehr an den damaligen Drawdown. Eine weitere Methode ist es mit Demoaccounts weiter zu machen, bis man wieder in eine Gewinnfase kommt, welche oft schnell das Vergangene vergessen lässt.

- Der Höhenflug: Oftmals passiert es dass man fast nur noch richtig liegt mit den getroffenen Entscheidungen und so viel Gewinn gemacht hat, dass man anfangt zu denken es könnte nicht mehr schief gehen. Das ist oft ein fataler Fehler! Viele Trader fangen an deshalb grössere Summen als geplant zu setzen und unterstützen somit die Gier in sich selbst. Man sollte diese positiven Fasen eher gelassen nehmen und sich freuen dass die Entscheidungsquote sehr positiv verlaufen ist, jedoch ist das kein Anzeichen nun irgendwelche unüberlegten Schritte zu machen. Man sollte weiterhin diszipliniert an der Sache bleiben und so weiter machen wie es von Anfang an geplant war.

Welcher Faktor beeinflusst positiv unser mentales Denken?

-Die Disziplin: Die Disziplin ist unser wichtigster Faktor zum Erfolg. Wenn ein Trader hoch diszipliniert tradet, dann wird er auf langer Hinsicht nur Erfolg haben. Die Disziplin unseren Plan nachzugehen wird uns immer behilflich sein die richtigen Entscheidungen wärend des traden zu treffen. Daher raten wir nur an alle, wenn ihr Euch einen Plan zum Erfolg setzt dann verfolgt die Euch selbst geschworenen Punkte eures Erfolgskonzepts und ihr werdet auf langer Hinsicht immer die richtigen Entscheidungen treffen. Daher auch das Motto: "CFD Trading is not a Game, it´s the Way to a better life!"

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